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RASSEN

Die deutsche Dogge

Ein Doggenrüde ist laut Standard mindestens 80cm groß. Es gibt sie in fünf Farb-Versionen: Gelb und gestromt, gefleckt und Schwarz sowie in Blau. Aber egal in welcher Farbe man die Dogge vor sich hat, sie ist immer beeindruckend.

Sie wurden im 16ten bis 18ten Jahrhundert vor allem an Fürstenhöfen gehalten, wo sie eigentlich zur Jagd eingesetzt wurden, aber die schönsten und stärksten galten als „Kammerhunde“ und durften im selben Raum schlafen, in dem auch der Fürst schlief. Diese Kammerhunde wurden sogar besonders ausgestattet und umhegt. Sie trugen vergoldete Halsbänder, bekamen große Liegeplätze, die gepolstert oder mit Bärenhäuten ausgelegt waren. Sie lagen dort allerdings nicht nur zur Zierde, sondern sollten vor allem Schutz vor Attentätern bieten. Diese speziellen Hunde wurden auch deutlich besser ausgebildet und sozialisiert, so dass sie überall am täglichen Leben ihres Herrn teilnehmen konnten. Als sich im 19ten Jahrhundert die Art des Jagens veränderte, wurden die Doggen zur Jagd nicht mehr benötigt. Aber Mitte des 19ten Jahrhunderts wurden Züchter auf die Rasse aufmerksam, die dann lange nur von Liebhabern gehalten worden war und unter den Namen „Ulmer Dogge und „Dänische Dogge“ wurde sie wieder bekannter und überaus beliebt.

Deutsche Doggen sind freundlich, liebevoll und sehr anhänglich. Angesichts ihrer Kraft und Größe ist es ein großes Glück, dass sie eine sehr hohe Reizschwelle hat. Eine Dogge bringt man nicht so leicht aus der Ruhe und bei vernünftiger Sozialisierung kann sie problemlos auch mit anderen Haustieren zusammen leben. Wer bei seinem Hund auf Unterwürfigkeit hofft, liegt bei der Dogge falsch. Sie hat ihren eigenen Kopf, aber sie ist sehr menschenbezogen und möchte manchmal geradezu aufdringlich bei allem dabei sein, was ihr Mensch gerade macht. Sie ist einfach an allem interessiert.

Eine Dogge muss unbedingt gut sozialisiert und erzogen werden. Wenn ein Dackel mal unerwartet an der Leine zieht, sagt man vielleicht „huch“ – wenn eine Dogge an der Leine einfach losprescht, haut es Tante Grete am anderen Ende der Leine sang und klanglos von den Füßen. Kinder, die von einer begeisterten, spielbereiten Dogge umgerannt werden, können sich aufgrund der Größe des Tieres dabei verletzen, daher müssen solche Situationen durch strenge, konsequente Erziehung und regelmäßiges Training vermieden werden.

Foto: David Pegzlz – shutterstock.com

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