TATTOO ELITE 2023/24

Jeannie Willis in Essen

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13. November 2023

Jeannie muss gestehen, dass sie schon ein “dezenter Workalholic” ist. Aber wie sollte das auch anders sein, wenn man, wie sie, das zu seinem Leben gemacht hat, was man wirklich liebt! Besonders, wenn der Weg dorthin nicht leicht war, schätzt man alles umso mehr. Ihr kreativer Werdegang begann in der Mode, dann ging es weiter zu Kommunikationsdesign, wo sie sich in ihrem Studium auf Illustration, Animation und Film fokussierte, doch letzten Endes gewann die Hauptleidenschaft: Das Tätowieren!

Nach vier Jahren im Business eröffnete sie mit ihrer Tattookollegin Nadin zusammen das eigene Studio. Es trägt den Namen: the three norns studio. Es ist klein, aber fein mit Raum für 3 Tattooplätzen, einer gemütlichen Terrasse für erholsame Pausen und der Einrichtungsstil ist eine herrliche Mixtur aus düster, witchy, nordic, aber auch nerdy. Jeannie hatte schnell viele tolle Stammkunden gewonnen. Sie freut sich aber auch immer wieder über neue Gesichter, die ihren Weg ins Studio finden. Ihre Tattoostilrichtung ist immer illustrativ, leicht sketchy und mit viel Liebe zum Detail. Besonders wohl fühlt sie sich im Darkart. Schon ihr Animationsprofessor an der Uni hatte sie für ihre creepy cute Charaktere gelobt, welche dann auch im Tattoobusiness unter dem Namen ‘daemons’ zu ihren Maskottchen und Markenzeichen wurden. Darüber hinaus war sie schon immer ein Nerd, weshalb sie dieses Interesse auch gerne mit dem Düsteren verbindet. Favorisiert aus den Bereichen: Manga, Anime, Comic, Game und Film. Weg vom Nerdigen, hin zu anderen Themen, mag sie zudem auch generell Mythologien, Horror, Witchcraft und Botanisches.

Natürlich kann Jeannie das Rad nicht neu erfinden, jedoch legt sie großen Wert darauf ihren Kunden etwas Individuelles und Außergewöhnliches zu kreieren. Gerne nimmt sie sich die Zeit und setzt sich mit ihren Kunden zusammen, um gemeinsam das Konzept für das gewünschte Motiv zu erarbeiten. Besonders, wenn es um Großprojekte geht. Nicht nur das schätzen ihre Kunden sehr, sondern auch, dass sie ihr Studio als einen Safe Space wahrnehmen. Abschließend ist zu erwähnen, dass sie aktuell daran arbeitet auch wieder in der Mode Fuß zu fassen. Somit baut sie sich nun in Berlin mit anderen Künstlern, in einem Studio, neben dem Tätowieren, in diesem Bereich ihr zweites Standbein auf.