Die besten Tätowiererinnen in Deutschland 2

Honey Scarheart bei Mori Occultum in München

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3. April 2025

Mit einer Mutter an der Seite, die ausgebildete Comiczeichnerin war, hat Anny sich schon sehr früh mit Kunst beschäftigt. Sie ist auch privat sehr kreativ und beschäftigt sich neben Musik auch im Innendesign und bastelt gerne aufwendige Kostüme für ihr Lieblingsevent des Jahres: Halloween!

Mit gerade mal 17 Jahren begann sie 2008 bereits ihre Ausbildung zur Tätowiererin, hat sich nur vier Jahre später selbstständig gemacht und tätowiert seitdem, zur Freude ihrer Fans, hauptberuflich. Anny liebt es, wenn Tätowierungen ein düsteres Thema haben und mit gekonntem Flow den Körper betonen. Dass sie dabei ein sehr auffälliges Farbschema verwendet, fällt ihr selbst oft gar nicht so sehr auf. Sie liebt den Kontrast zwischen klassisch schönen Elementen, wie Blumen oder süßen Tieren in Kombination mit Elementen aus dem Horror-Genre, wie Insekten, Blut, Vampirzähnen oder ähnlichem.

Christliche Motive lehnt sie dabei allerdings grundsätzlich ab. Anny genießt ihre Arbeit als Tätowiererin, weil sie sich darin künstlerisch voll ausleben kann. Es ist ihr dabei aber auch super wichtig, dass ihre Kund*innen sich rundherum wohlfühlen. Dazu gehört, dass Anny sich, wenn möglich, vor dem Stechen zweimal mit den Kunden treffen möchte. Beim ersten Treffen spricht man die Idee detailiert durch und beim zweiten Termin wird ein Abdruck genommen und/oder die Idee aufgezeichnet, die Anny dann zwischen den Treffen schon als grobe Vorlage vorbereitet hat.

Auf diese Weise kann die Künstlerin garantieren, dass das gewünschte Motiv am Ende auch wirklich gut sitzt. Da speziell größere Motive natürlich länger dauern, ist der Prozess für den Körper sehr anstrengend und nicht selten fängt ein Kunde daher an zu frieren. Für diesen Fall hat Anny sogar eine Heizdecke parat, sodass wirklich für alles gesorgt ist, was Wohlfühlen bewirkt – von der Gemütlichkeit bis zum Top-Tattoo!