Sailor Jerry, so der Spitzname von Norman Keith Collins (1911 – 1973), gilt als einer der wichtigsten Tattoo-Künstler seiner Zeit und kreierte eine Vielzahl an Motiven, die sich noch heute großer Beliebtheit erfreuen.
Bis heute gilt Sailor Jerry als Urvater der Oldschool Tattoos
Die Spirit Hall of Fame – ein ganz besonderer Ort für ganz besondere Persönlichkeiten. Für Menschen, die unter uns weilen oder schon längst verstorben sind, aber deren Namen man nie vergisst. Warum nicht? Weil sie sich mit ihrer Arbeit und ihrem Leben in einer ganz besonderen Weise für den Fortbestand und vor allem für die Entwicklung der Tätowierungen eingesetzt haben. In dieser Ausgabe möchten wir eine Persönlichkeit ehren und in die Hall of Fame aufnehmen, die sich in vielen Jahren um die Tattoo-Szene bemüht hat. Die Rede ist von Tätowierer Norman Keith Collins.
Berühmt wurde er während des zweiten Weltkrieges und kaum ein Matrose, der etwas auf sich hielt, kam ohne eines seiner Werke auf dem Unterarm aus. Als junger Mann kam “Sailor Jerry” als Angehöriger der US-Navy nach Hawaii und verliebte sich dort in das sonnige Leben der Karibik. »Meine Arbeit spricht für sich selbst« – das war die einfache und starke Aussage auf den verblichenen weißen Visitenkarten von Norman »Sailor Jerry« Collins – dem Vater des Old-School Tätowierens.
Als echter Erneuerer und Freigeist war Sailor Jerry für seine kompromisslose Liebe zum Detail und seine Alles-oder-Nichts Einstellung bekannt. Er war ein Meister seines Fachs, und sein Können und seine Integrität werden immer hoch geachtet und geschätzt werden. Rebellisch, aber auch in der Tradition verhaftet, verkörperte er den abenteuerlichen Nimbus des Seefahrers, der zu fernen Häfen segelt. Eine seiner beständigsten Aussagen ist folgende: »Gute Tätowierungen sind nicht billig und billige Tattoos sind nicht gut« Dieses Statement hat bis heute Gültigkeit.
Viele weitere Informationen rund um Keith Collins erhaltet ihr unter der Webadresse: www.sailorjerry.com