Die diesjährige Tattoo-Convention »The Storm« hat einige Elemente, die man von klassischen Tattoo-Events kennt, absolut in den Schatten gestellt.
Wir machen den Zirkus ja jetzt schon ein paar Jahre mit, haben also schon wirklich viel erlebt. Es gab gute Events, weniger gute, unterhaltsame, unausgereifte, spektakuläre und vielversprechende Conventions die wir in all der Zeit besucht hatten. Aber eine Messe wie Luxemburg ist uns bisher noch nicht unter gekommen, soviel steht fest.
Es war nicht alleine die Convention-Halle, es war auch nicht allein die Qualität der anwesenden Tätowierer, oder nur der Contest. Es war die Mischung aus vielen einzelnen Elementen, die diese Messe zu etwas völlig Neuartigem machte. Organisator Alain Junckel hat in vielen Bereichen einer solchen Veranstaltung schlichtweg neue Maßstäbe gesetzt. Nehmen wir als Beispiel das Catering für die Aussteller. Während man auf anderen Events Wurst und Brötchen bekommt gab es in Luxemburg von einer achtmannstarken Catering-Crew von morgens bis abends warme und kalte Speisen.
Lachcarpaccio, Sushi, Geflügel, mit marinierten Shrimps gefüllte Cocktailtomaten, ständig warmes Brot und frische Brötchen. Also so ein Catering haben wir in den 25 Jahren, die wir auf Messen unterwegs sind noch nicht erleben dürfen. Unter den anwesenden Tätowierern gab es viele besondere Gäste, die man sonst auf keinem anderen Event antrifft. Tattoo-Künstler wie Teresa Sharpe und Joe Capobianco sind nur sehr selten on the Road, doch für eine Messe wie Luxemburg haben auch sie sich die Zeit genommen. An allen drei Messetagen gab es tolle Contests, jede Menge Bühnenshows und mit Daniel Krause einen erfahrenen und unterhaltsamen Moderator. Alles in allem ist „The Storm“ eine Veranstaltung die wir jedem absolut empfehlen können. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.