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Convention

Tattoo Messe Rotterdam

Die Niederlande sind nicht nur Pioniere in Sachen Tätowierkunst, sie sind auch heute, mit vielen ihrer Künstler, an der Spitze der internationalen Tattoo-Szene angekommen. Die Messe in Rotterdam stellte die Tattoo-Qualität der Niederländer wirklich eindrucksvoll unter Beweis.

Veranstalter Andy Spaan ist nun schon seit vielen Jahren im Geschäft und managed mit Rotterdam die wohl größte Convention des Landes. Wer Andy kennt, der weiß, dass sich dieser Mann nicht auf Lorbeeren ausruht, sondern immer auf dem Weg nach vorne ist. In den vergangenen Jahren wurde die Messe Rotterdam von mal zu mal besser und sowas spricht sich in der Szene natürlich schnell herum. Kein Wunder also, dass selbst Tätowierer, wie beispielsweise Gerorge Mavridis und Randy Engelhart, nicht zögerten ebenfalls in die Niederlande zu reisen um die vielen Besucher mit frischer Tinte zu versorgen. Sogar Black & Grey Spezialist Steve Soto kam extra aus Amerika. Natürlich gehörten die ausländischen Künstler mit zu den Sahnehäupchen der Tattoo-Convention. Doch richtig beeindruckend waren die vielen nationalen Tätowierer mit ihren teilweise weltklasse gestochenen Arbeiten. Mit dabei zum Beispiel 25 to Live und Blue Hawaii, beide aus Rotterdam . Während sich 25 to Live vor allem den Oldschool und Asiatattoos widmete, ging es bei Blue Hawaii von Klassisch bis Realistisch zu. Dermadonna aus Amsterdam faszinierte ebenfalls mit außergewöhnlicher Tattoo-Qualität und renommierte Studios wie beispielsweise Tattoomania, mit Tätowierer Gerrit, aus Apeldoorn, muss dann wohl kaum noch jemandem vorgestellt werden.

Veranstaltungsort war auch in diesem Jahr die riesige Ahoy Halle, am Rande der Metropole. Platz satt, sowohl für die vielen Tätowierer, als auch für die zahlreichen Besucher der Tattoo-Convention. „Satt“ hätte ohnehin das Motto der Messe sein können: Satt-essen, satt-sehen, satt-tätowieren… Rotterdam hatte eigentlich von allem reichlich. Im dritten Jahr in Folge waren auch wir Aussteller auf der Messe und wie in den Jahren zuvor, genossen wir die tolle Gastfreundschaft, die in diesem Land geboten wird. Oft werden die Niederländer ja auch als die Jamaikaner Europas bezeichnet, nicht etwa wegen der Coffee-Shops, sondern vielmehr wegen der Gelassenheit und Ruhe, mit denen sie ihren Alltag bestreiten.
Bereits im vergangenen Jahr ging ein echtes Raunen durch die internationale Tattoo-Szene, denn was hier auf dem Convention-Atlas auftauchte war nicht etwa ein kleines Messe-Inselchen, sondern vielmehr ein halber Kontinent.

Rotterdam ist eine feste Größe im alljährlichen Messekalender geworden und man kann sich bei der ständigen Erweiterung und Verbesserung des Events, schon jetzt vorstellen, wo Rotterdam in Zukunft stehen wird. Über 200 nationale und internationale Tätowierer und Aussteller waren es auch in diesem Jahr – Tendenz stark steigend. Die Tattoo-Convention im Ahoy Veranstaltungszentrum wird den Körperkunstwurzeln dieses Landes auf jeden Fall gerecht. Früher waren es die Seeleute, die von ihren weiten Reisen bunte Tätowierungen mit nach Europa brachten. Inzwischen macht das Andy Spaan.

Was der sympathische Veranstalter schon bei seiner dritten Rotterdam Convention präsentierte war der helle Wahnsinn. Tolle Location, erstklassige Tätowierer, fetzige Unterhaltung und eine hervorragende Organisation. Tattoo-Fans in Europa sollten sich die Messe Rotterdam aber sowas von rot im Kalender vormerken – es lohnt sich auf jeden Fall. Wir werden im kommenden Jahr ganz bestimmt wieder mit dabei sein und bedanken uns an dieser Stelle bei Andy Spaan und seinem Team ganz herzlich für die liebenswerte Gastfreundschaft und das wunderschöne Tattoo-Wochenende.

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