Mit sage und schreibe 700 Episoden ist die TV-Serie Die Simpsons eine der umfangreichsten und erfolgreichsten Serien weltweit. Kaum eine andere Fernseh-Produktion kann an diesen Mega-Erfolg anknüpfen. Schöpfer der gelben Comic-Stars ist der Amerikaner Matt Groening. Die Serie hält bis heute gleich mehrere Weltrekorde. Nicht nur die meisten Episoden gehen auf das Konto der lustigen Bürger von Springfield, sondern auch die meisten Emmy-Awards, dem wichtigsten TV-Preis in Amerika.
Hauptschauplatz für die TV-Serie ist die fiktive Stadt Springfield, irgendwo in den Vereinigten Staaten. Comic-Schöpfer Matt Groening verrät ganz bewusst nie, wo genau sich sein erfundenes Springfield befindet, denn so kann es überall sein, auch bei uns. Er benutzt die Serie für allerlei offener Kritik am westlichen Alltagsleben.
Der Journalist Tim Schleider schreibt über die Serie: »Die Serie ist eine mitunter bösartige, hoch zynische Abrechnung mit dem ‚American Way of Life‘ und den Idealen des ‚American Dream‘. Viele Folgen stecken voller Anspielungen und sind gespickt mit Seitenhieben auf die US-amerikanische Alltagskultur. Und Groening nimmt sie alle aufs Korn – Fitness-Gurus, religiöse Eiferer, Waffennarren, Konsumverrückte, Fernsehjunkies, Fast-Food-Opfer, Fortschrittsgläubige, Spießer, Radikalfeministinnen und dergleichen mehr.
Für Kinder nur bedingt empfehlenswert, für Amerika-Fans ein Muss!« Die Serie glänzt mit einer Vielzahl unterschiedlicher Running-Gags, also immer wiederkehrende Witze. So ist zum Beispiel der Vorspann in jeder einzelnen Serie anders (Bart und die Schultafel, Couch-Gag, etc). In der Serie treten unter anderem regelmäßig berühmte Gäste auf. Diese Zeichentrickfiguren werden dann von ihren realen Vorbildern synchronisiert. Mit dabei waren zum Beispiel Paul McCartney, die Rolling Stones, Michael Jackson, James Brown, Little Richard, Sting, Aerosmith und viele mehr.