Der 08. Oktober steht als Welttag der Kraken ganz im Zeichen der ungewöhnlichen Weichtiere. Kraken sind achtarmige Tintenfische und für ihre Verhältnisse besonders intelligent.
In der Welt der Weichtiere gibt es nicht wirklich viele schlaue Wesen. Kraken hingegen haben eine Intelligenz die mit der von Ratten vergleichbar ist. Sie sind sehr scheu, jedoch neugierig und erweisen sich in Versuchen als unglaublich lernfähig.
Im Grunde sind Kraken für den Menschen nicht wirklich gefährlich mit einigen wenigen Ausnahmen. Das Gift der blaugeringelten Kraken ist zum Beispiel mit dem Tetrodotoxin des Kugelfisches nahezu identisch. Die gebissene Person fühlt sich schon kurz nach dem Biss schwach und spürt ein Prickeln im Gesicht. Es folgen Gefühllosigkeit, Übelkeit mit Erbrechen und Lähmungserscheinungen. Diese Lähmungserscheinungen werden rasch schlimmer und betreffen schon im frühen Stadium das Atemzentrum. Dabei ist der Betroffene stets bei vollem Bewusstsein, kann sich aber auf Grund der Lähmungen nicht mehr artikulieren. Ohne intensivmedizinische Behandlung kann eine solche Vergiftung tödlich enden.
Kraken haben zwar acht Arme, aber einer davon ist immer ihr Lieblingsarm. Diesen benützen sie wesentlich öfter als die anderen.
Kraken haben drei Herzen. Das größere Herz ist für den normalen Blutkreislauf zuständig, die anderen beiden pumpen sauerstoffreiches Blut von den Kiemen zum Körper.
Kraken besitzen keine Zähne sondern einen Schnabel mit dem sie Schnecken, Krebse und andere Tiere knacken können.
Der größte je vermessene Oktopus erreichte mit ausgebreiteten Armen eine Gesamtgröße von über neun Metern Durchmesser.