Das japanische Bondage oder Shibari ist eine weit verbreitete Erotikkunst aus Asien. Der Hauptzweck der japanischen oder auch asiatischen Bondage ist – neben der Immobilisation – das Schaffen eines „Gesamtkunstwerks“ aus Partner und Seil.
Die Fesselnden auch Rigger genannt, die ein hohes künstlerisches Niveau und Ausprägung anstreben, versuchen zwischen der Haltung des gefesselten Menschen und dem Seilmuster eine Übereinstimmung zu finden, die eine emotionale Aussage transportiert. Im Westen wird dieser Ansatz weniger berücksichtigt.
Inzwischen findet der Begriff japanisches Bondage in Europa für alle Bondageformen Verwendung, die ein ästhetisches Moment beinhalten. Diese müssen nicht zwangsläufig nur östlichen Einflüssen entspringen. In der Reinform wird das Bondage ausschließlich mit Jute- oder seltener auch Hanfseilen (jap. Asanawa) durchgeführt. Die Seilführung folgt bestimmten tradierten Regeln, so sollen Stricke möglichst parallel verlaufen, ohne Zwischenraum aneinander liegen und eng am Körper anliegen.[18]
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Über die Herkunft und Entwicklung des japanischen beziehungsweise asiatischen Bondage gibt es verschiedene Theorien. Eine geht davon aus, dass es sich um eine Weiterentwicklung des Hojōjutsu handelt, die als Strafe für Verbrechen und zur Folter von Kriegsgegnern entwickelt wurde.
Eine andere Theorie sieht den Ursprung dieser Bondageform in den mittelalterlichen Klöstern Japans, bei denen die Fesselungen zur Unterstützung der Meditation sowohl des Fesselnden als auch des Gefesselten eingesetzt wurden, ähnlich den Steingärten, die unablässig mit dem Rechen neugeformt werden. Dieser meditative Ansatz fehlt in der westlichen Adaption der japanischen Bondage fast völlig.
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Quelle: Wikipedia