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LEXIKON

Bio-Tattoo – Temptoo

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Bio-Tattoo, Tattoo, Bio Tattoo, Tattoo auf Zeit, Temporary Tattoo, Temptoo.

Der Begriff Temptoo ist auch als Bio-Tattoo bekannt. Dieses Tattoo soll angeblich ein „Tattoo auf Zeit“ sein, also nur wenige Monate oder Jahre sichtbar sein, bis es sich dann wieder ganz abgebaut hat. Das wird allerdings vielerorts bezweifelt.

Inhalt:
1. Entstehung des Wortes Temptoo.
2. Was ist ein Temporary Tattoo bzw. ein Temptoo?
3. Probleme bei der Tätowierung eines Temptoos.
4. Allgemeiner Klatsch zu Temptoos.
5. Meinung des Fachmagazins Tattoo-Spirit

1. Entstehung des Wortes Temptoo.

Der Begriff Temptoo ist die Kurzform in der Tattoo-Szene für das ursprüngliche „Temporary Tattoo“. Aus dem ersten Wort wurden vier Buchstaben, aus dem zweiten Buch die letzten drei Buchstaben entliehen und zusammengesetzt zu Temp-too. Man nennt es auch Bio-Tattoo, Temporate Tattoos oder Tattoo auf Zeit.

2. Was ist ein Temporary Tattoo bzw. ein Temptoo?

Ein Bio-Tattoo oder Temptoo ist im Grund genommen eine normale Tätowierung. Der Unterschied ist jedoch die Tätowiertiefe in der Haut. Für das Tätowieren von Bio-Tattoos bzw. Temptoos wird mit Nadeln und Farben gearbeitet, die eigentlich in der Kosmetik für das Permanent-Make-up gedacht sind. In den 90er-Jahren wurde die Idee publik gemacht, man würde die Tattoo-Farbe nur in Hautschichten tätowieren, die sich immer wieder auf normalem Wege erneuern. Damit würde dann das Tattoo im Laufe der Zeit abgebaut und vollkommen verschwinden. Das könnte dann innerhalb von ein bis fünf Jahren der Fall sein.

Das allerdings wird von vielen bezweifelt, insbesondere weil man weiß, dass sich nur die oberste Hautschicht erneuert, und zwar alle 28 Tage. Wäre die Tattoo-Farbe nur in dieser Schicht, wäre das Tattoo nach 28 Tagen verschwunden. Die darunterliegende Lederhaut erneuert sich in der Regel allerdings nie.

3. Probleme bei der Tätowierung eines Temptoos.

Schon das Tätowieren eines Bio-Tattoos bzw. Temptoos ist extrem schwierig. Es gelingt kaum, die Tattoo-Farbe nur in die oberste Hautschicht, die Epidermis, zu tätowieren. Oft wird auch ein Teil der Tattoo-Farbe in die darunterliegende Lederhaut tätowiert. Wenn dann die Farbe nach etwa vier Wochen aus der obersten Hautschicht abgetragen ist, bleiben noch Reste der Tätowierung in der unteren Hautschicht übrig, was manchmal an Unansehnlichkeit nicht zu überbieten ist.

4. Allgemeiner Klatsch zu Temptoos.

Temporäre Tattoos machten ihre ersten großen Schlagzeilen, als Karl Lagerfeld seine Models für die Firma Chanel auf den Laufsteg schickte. Die Modeszene nannte die Motive Logo-Tattoos. Thomas Gottschalk war der zweite Promi, der Anfang der 90er Jahre mit seinem Bio-Tattoo für Aufsehen sorgte und die Nachfrage nach Tätowierungen anheizte.
Natürlich mussten neue Namen her, und so wurden die Tattoos auf Zeit kurzerhand Short-Time-Tattoos genannt.

5. Meinung des Fachmagazins Tattoo-Spirit

Wir von den Tattoo-Fachzeitschriften „Tattoo-Spirit“, „Tattoo-Studio und „Tattoo-Scout“ würden uns für ein richtiges Tattoo entscheiden, denn wir hätten Bedenken vor dem Risiko, evtl. nach einiger Zeit ein unscharfes, hässliches Tattoo zu haben. In der Tattoo-Zeitschrift „Tattoo-Studio“ findet man viele professionelle Tattoo-Studios. Die Tätowierer stellen darin ihre Tattoo-Bilder vor und man kann sich auch von ihren Teams ein umfassendes Bild machen.

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