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LEXIKON

Dämonen

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Dämonen – Tattoo – Realistik – Galerie – Fratzen – Im Ursprung waren Dämonen gute Schutzgeister mit positiven Eigenschaften. Im Mittelalter wurde verbreitet, dass Dämonen böse sind und man sich vor ihnen in Acht nehmen muss. Seitdem werden Dämonen als böse Fratzen dargestellt und mit Furcht und Angst in Verbindung gebracht.

Inhalt:
1. Allgemeine Anmerkungen zu Dämonen-Tätowierungen
2. Im Magazin Tattoo Scout Ausgabe 2 findet man den nachstehenden Bericht
3. Erklärungen zu Dämonen Tattoos und Dämonen Bildern.

1. Allgemeine Anmerkungen zu Dämonen-Tätowierungen

Darstellung und Stil : Dämonen werden am häufigsten wie ein Portrait in Black-and-Grey (schwarz/grau) und in der Stil Art Realistik tätowiert.
Grund allgemein: Der Träger eines Dämonen-Tattoos will sich seinen tiefen Ängsten und negativen Eigenschaften stets bewusst sein und sich seinen inneren Dämonen stellen. Aber auch hier gilt wie bei allen anderen Motiven, dass kein besonderer Grund vorliegen muss, um sich für eine Dämonen-Vorlage zu entscheiden
Dämonen-Abbildungen tendieren in die Richtung Horror , zum Teil auch Schädel und Fantasy.
Bedeutung: Unter dem Suchwort Bedeutung steht folgende Erklärung:
Dämonen – sie symbolisieren für viele den Begriff Angsbewältigung oder Schutz vor den eigenen Dämonen in einem selbst.

Obwohl Dämonen in grauer Vorzeit eher als Schutzgeister galten, wurden sie ab dem Beginn des Mittelalters für nahezu jedes negative Ereignis verantwortlich gemacht. Seien es Seuchen, Naturkatastrophen oder nicht erklärbare Phänomene. Vor allem das Christentum machte die Dämonen zum Inbegriff des Bösen.

2. Im Magazin Tattoo Scout Ausgabe 2 findet man den nachstehenden Bericht:

Sämtliche Herkunftsmöglichkeiten des Wortes „Dämon“ sind positive Begriffe, wie „Schutzgeist“, „Gewissen“ oder sogar „Gott-gleich“. Trotzdem stellt sich heute niemand unter einem Dämonen etwas Positives vor, weil im Mittelalter die Furcht vor Dämonen gezielt verbreitet wurde. Dieses Bild blieb bis heute bestehen.
Dämonen wurden in allen Zeiten der Menschheit für praktisch alles verantwortlich gemacht, was nicht auf der Stelle erklärbar war. So wurden Dämonen oft verantwortlich gemacht, wenn Krankheiten auftauchten oder Naturereignisse, die den Menschen als Plage erschienen. Die Christen erklärten, sie seien „ gefallene Engel “. Diese Theorie macht den Satan selbst damit zum schlimmsten aller Dämonen. Lange vor dieser Theorie waren Dämonen allerdings Wesen, die auf jeden einzelnen Menschen von seiner Geburt an einwirkten. Der damaligen Dämonologie nach äußerte sich diese Einwirkung als Schutz und Heil aber auch als schädlich. Daher tauchte irgendwann das Bild der zwei Dämonen auf, die jeder einzelne bei oder in sich trug. Ein Bild, das bis heute erhalten ist, in Form der berühmten Figuren Engelchen und Teufelchen, die einem auf den Schultern sitzen. Dämonen wurden immer als die grauenhaften, bedrohlichen Wesen gezeigt, die uns auflauern und uns verführen wollen. Aber in Wirklichkeit waren sie in allen Zeiten immer nur ein Bild für das Dämonische in uns selbst. Tattoo-Fans schmücken sich mit Dämonen-Motiven, um sich ihren tiefsten Ängsten und negativsten Eigenschaften zu stellen. Somit haben Dämonen-Tattoos eine fast heilsame Wirkung auf die Seele des Menschen.

3. Erklärungen zu Dämonen Tattoos und Dämonen Bildern.

Insbesondere in den asiatischen Tattoo-Motiven findet man unzählige Dämonen-Bilder. Ihre Gesichter werden meist als Masken dargestellt. Oni-Masken stammen aus der japanischen Mythologie und symbolisieren hässliche ogerähnliche Dämonen . Ein Tengu , halb Mensch halb Vogel, steht als einer der ältesten asiatischen Gottheiten für eine gute Ernte. Shikami-Masken stellen ebenfalls Dämonen dar. Die rote Gesichtsfarbe zeigt den Grad ihres Zorns an. Viele der Masken wie zum Beispiel die der Oni, Hannya und Shikami , symbolisieren als Tattoo die inneren Dämonen, die in jedem Menschen wohnen.

In Nordafrika lassen sich Berberfrauen einen Palmwedel auf die Hand tätowieren. Dieses Ornament das man Siyala nennt, soll sie vor Dämonen und bösen Kräften schützen.

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