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LEXIKON

Asia

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Asia-Tattoos – Tattoo – Manga – Vorlagen – Motive – asiatische

Asiatische Tattoos haben eine lange Tradition. Zu den Tattoo-Motiven der Ursprünge sind in neuer Zeit die Manga-Tattoo-Motive verstärkt hinzugekommen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Da es im Asia-Bereich die unterschiedlichsten Motive, Begriffe oder Bedeutungen gibt, haben wir einige Begriffe zusammengefaßt und in der Reihenfolge der nachstehenden Aufstellung aufgeführt. Unter den Haupt-Begriffen ist jeweils eine eigene Seite in diesem Tattoo-Lexikon eingerichtet.

1. Asiatische Götter, Götter-Tattoo, asiatische Tattoos.
Wenn man von Göttern als Tattoo-Motiv spricht, so meint man in erster Linie die asiatischen Götter. Die Götter der westlichen Antike werden nur selten dargestellt. In der neuzeitlichen westlichen Religion wird unser Gott selbst nicht dargestellt, sondern nur sein Sohn Jesus Christus.


Im Gegensatz zur westlichen Welt, in der es in den einzelnen Zivilisationen jeweils nur einen Gott gibt, gibt es im asiatischen Raum heute noch eben so viele verschiedene Götter wie früher. Es gibt sie mit den unterschiedlichsten Erscheinungs-Bildern und den unterschiedlichsten Eigenschaften, sowie für die unterschiedlichsten Bedürfnisse oder Ereignisse.

Zählt man noch die unzähligen asiatischen Dämonen und Geister hinzu, dann kommt man eine Personen- und somit Motiv-Zahl, die viele Bücher füllt. Die Frage, warum es im asiatischen Raum so viele Tattoo-Motive von Göttern, Geistern und Dämonen gibt und im europäischen Raum nur selten, ist relativ einfach. Die Zeiten, in denen man einerseits tätowierte und gleichzeitig an Götter und Dämonen glaubte, liefen parallel nebeneinander. Man glaubte an Götter und tätowierte sie.
Im europäischen Raum begann man mit dem Tätowieren, als man schon Jahrhunderte nicht mehr an die antiken Götter, zum Beispiel aus Grichenland glaubte. Man kannte die Götter aus der alten Mythologie schon nicht mehr, denn man hatte den christlichen Glauben – und hier gab es nur einen Gott – und seinen Sohn Jesus Christus , sowie Mutter Maria . Auf diese beiden Personen mit ein wenig Umfeld reduzieren sich die westlichen Religions-Tattoos, während es im asiatischen Motiv-Dschungel mehrere hundert verschiedene Motiv-Gruppen vorhanden sind.
Im Tattoo-Vorlagen Magazin Tattoo-Scout Ausgabe 7 sind auf vielen Seiten Tattoo-Bilder von asiatischen Göttern zu sehen. Der Begleittext zu diesen Götter-Tattoos lautet: Eines der bekanntesten religiösen Motive Asiens ist das Abbild Buddhas (der Erleuchtete). Obwohl Buddha keinen Gott nach unserem Verständnis darstellt, sondern als Mensch aus Fleisch und Blut verehrt wird, ist er sehr wohl als religiöser Hauptdarsteller dieses Glaubens anzusehen. Es gibt aber viele verschiedene Buddhas. So heißt zum Beispiel der historische Buddha, Siddhartha Gautama . Er bezeichnet sich selbst als Buddha wie auch diejenigen, die in vorhistorischer Zeit, genau wie er, aus eigener Kraft, ohne die Anleitung eines anderen Buddha, das Erwachen erlangt hatten. Mit Buddha verbindet man die positivsten Eigenschaften. Nächstenliebe, Fürsorge, Weisheit und die unverfälschte Liebe für alles Lebendige auf Erden. Eine weitere wichtige Figur in der asiatischen Religion ist Shiva, dem oft nur die Rolle als Weltzerstörer zugeschrieben wurde. Seine Rolle besteht jedoch sehr wohl auch im Erhalt und nicht nur in der Zerstörung der Welt. Sein Motiv steht daher sowohl für Untergang als auch für einen Neubeginn. Eine der wichtigsten Götter des Hinduismus ist Ganesha . Meist wird er dargestellt als Mensch mit einem Elefantenkopf, der nur einen Stoßzahn hat, oft auf einer Lotusblüte sitzend. Er steht für Beginn und Veränderung, verbunden mit Schutz und Gelassenheit. Zu seinen Angelegenheiten gehören die Poesie, Musik und Tanz und er verheißt das Glück. Tattoo-Bilder von Marco Bratt – Niederlande
Darum wird er angebetet, wenn man Glück für den Weg oder eine Unternehmung benötigt. Man muss kein gläubiger Hindu oder Buddhist sein um eines dieser religiösen Tattoos zu tragen. In unserer westlichen Gesellschaft sind sie oft eine Art Schutzpatron und darüber hinaus absolut zeitlose Motive, die sowohl für erfahrene Tattoo-Fans als auch für Neueinsteiger geeignet sind.

Tattoo-Scout ist ein Tattoo Magazin, das alle zwei Monate Vorlagen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen zeigt. Wer ein Motiv auf der Haut tragen möchte, erfährt in einem Tattoo Mag wie diesem am besten, welche Möglichkeiten es gibt. Aber auch ein Tätowier Magazin wie Tattoo-Spirit ist gefüllt mit Informationen die die Auswahl erleichtern. Wer einen geeigneten Künstler sucht, findet diesen im Tattowier Magazin Tattoo-Studio .
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2. Manga Tattoos
Der Begriff Manga ist im asiatischen Raum gleichbedeutend mit Comics . Die Tattoo-Motive von Manga Tattoos bestechen trotz einfacher Linien und Flächen durch ihre Aussagekraft und die klare Darstellung.
Die ersten Asia-Tattoos mit Motiven von Manga stammen aus dem achten Jahrhundert und wurden von Mönchen auf Papierrollen festgehalten. Das Wort Manga selbst wurde erst um 1800 durch den japanischen Zeichner Katsushika Hokusai populär. Hokusai karikierte in seinen Skizzen einzelne Momente der japanischen Gesellschaft und Kultur.
Charakteristische Merkmale der Asia-Motive sind besonders groß gezeichnete Augen, überproportional große Köpfe und sehr kleine oder ganz fehlende Nasen. Tattoo-Fans lieben Manga Asia-Motive, da sich mit nur wenigen Linien und einfachen Flächen sehr aussagekräftige Tätowierungen zaubern lassen. Zudem ermöglicht das plakative Manga eine überaus deutliche und klare Darstellung des Motives, das hierdurch schon von weitem gut zu erkennen ist. Manga-Tattoos werden in der Regel von sehr kleiner bis mittlerer Größe gestochen und meist sehr bunt und farbenfroh tätowiert.
Im Sina-Shop vom Tattoo-Spirit gibt es Bücher über Asia-Tattoos mit den Vorlagen von Manga. Im aktuellen Buchshop werden vor allem Fachbücher aus dem Tattoo-Bereich angeboten. Neben Fachbücher für professionelle Tätowierer findet man hier auch Manga-Bücher mit ausgesuchten Tattoo-Motiven und -Abbildungen.


3. Bericht aus dem Tätowiermagazin Tattoo-Spirit Ausgabe 39
Asiatische Tattoomotive liegen vor allem bei uns in Europa nach wie vor unglaublich im Trend. Umfangreiche Motivwelten und starke Bedeutungen prägen diese Stilrichtung. Es ist der Hauch von Exotik, mit dem wir uns umgeben, wenn wir uns ein asiatisches Motiv stechen lassen. Neben klassischen Motiven wie Drachen und Koi Karpfen, sind vor allem die Blumenmotive unglaublich beliebt.
Blumen-Tattoos sind nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern überaus gefragt, denn Blumen können sehr viele Bedeutungen haben und sind ein hervorragendes Motiv, um sich auszudrücken. So sind Lilien zum Beispiel ein Zeichen von Reinheit und Keuschheit. Tattoo-Vorlagen von Tapiemanie – Halle Oft werden sie aber auch mit dem Tod oder einem Verlust in Verbindung gebracht. Lotusblüten hingegen haben unterschiedliche spirituelle Bedeutungen und werden im Buddhismus und Hinduismus wegen ihrer Schönheit und ihrem Durchsetzungsvermögen verehrt. Chrysanthemen symbolisieren Entschlossenheit und Erhabenheit. Fast immer werden asiatische Blüten mit anderen Motiven verbunden. So schwimmen zum Beispiel Lotusblüten meist auf Wasser und Krischblüten gleiten durch die Lüfte. Asiatische Tätowierer verwenden florale Motive in erster Linie in einem Gesamtbild. Dabei ist es selten nur schmückendes Beiwerk, sondern ist oftmals in eine umfangreiche Geschichte integriert. Speziell die Lotos-Blüte ist in Asien sehr wichtig. Es gibt drei Arten von Lotus-Blüten, den indischen Lotus (Nelumbo nucifera), den amerikanischen Lotus (Nelumbo pentapetala oder Ne-lumbo lutea) und den weißen ägyptischen Lotus aus der Gattung der Seerosen (Nymphaea). Die im Schlamm wurzelnde Blüte wird durch ihre Oberflächenbeschaffenheit niemals schmutzig. Dreck oder Flüssigkeit perlen einfach von den Blättern und Blüten ab. Aus diesem Grund gilt die Lotus Blüte in den asiatischen Kulturen als ein Symbol für Reinheit, Treue, Schöpferkraft und Erleuchtung. Die Lotus Blüte trug in der Vergangenheit ihre Symbolkraft durch die unterschiedlichsten Regionen der Erde.

Im Chinesischen zum Beispiel werden aufgrund ihrer Lautgleichheit die Wörter Liebe und harmonische eheliche Verbundenheit mit dem Lotus in Verbindung gebracht. Die Lotusblüte ist deshalb auch Sinnbild einer guten Ehe. Besonders für die Wissenschaft ist die Lotus-Blüte sehr wertvoll. Die spezielle Oberfläche der Blüte und der Blätter lässt keine Verschmutzung zu. Die Wissenschaft erforscht schon seit Jahren diesen sogenannten Tattoo-Bilder von Mike Rubendall – USA Lotus Effekt, um damit die unterschiedlichsten Oberflächen, vom PKW bis hin zum Gebäude, zu schützen und zu versiegeln. Tätowierer und Tattoo-Fans lieben das Lotus-Motiv wegen der vielfältigen Möglichkeiten, die es bietet. Die Tätowierung einer Lotus-Blüte kann problemlos in alle möglichen vorhandenen Tattoos integriert werden. Sie steht aber auch perfekt als Einzelmotiv und ist daher gerade für Einsteiger besonders gut geeignet. Tätowierer, die sich in erster Linie auf das Stechen der asiatischen Stilrichtung spezialisiert haben, sind besonders prädestiniert für die Lotus-Blüte. Aber auch die Tätowierer der Realistic-Stilrichtung sind in der Lage, diese Blüte mehr als eindrucksvoll in Szene zu setzen. Die Lotus-Blüte ist eines dieser vielen Tattoo-Motive, über deren Bedeutung man sich von Anfang an informieren sollte. Entdeckt man dieses Motiv für sich gerade wegen der tieferen Bedeutung, bietet sich eine wundervolle Möglichkeit, die eigenen Gefühle auf der Haut auszudrücken. Der Tätowierer deines Vertrauens wird dich sicherlich bestmöglich bzgl. der Positionierung des Motivs und der Interpretationsmöglichkeiten informieren.

In unserem Internetportal www.tattoo-spirit.de haben wir noch viele weiteren Infos zu anderen Pflanzen und Blüten der Asia-Welt.

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