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LEXIKON

Convention Hamburg

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Tattoo Messe Hamburg 2008 – Tattoo Convention Hamburg 2008

Viele sehr gute Tätowierer und Aussteller mit qualitativ hochwertigen Angeboten waren der Grundstein für ein Tattoo-Convention, die bei den Besuchern eine begeisterte Stimmung auslösten. Tattoo-Messe Hamburg – da lohnt sich auch eine weite Anreise.

In einem Convention-Bericht des Tattoo-Magazins Tattoo-Spirit stand folgender Text:

Den Ruf des Nordens spürte man wieder im Blut, die 11te Hamburger Tattoo Convention stand vor der Tür.
Frank Kassebaum, ein Begriff unter den Tattoo Freaks, der nordische Commander in Sache Tattoo Convention, ließ es sich nicht nehmen, wie in den Jahre zuvor, für die Tätowierer und Aussteller, die einen Tag früher angereist waren, ein nicht zu kleines und gemütliches Treffen zu organisieren. Wir sammelten uns zuerst in dem bekannten und berüchtigten Endless Pain Tattoo-Studio am Kiez. Bei einem friesischen Bierchen wurde es zunehmend lustiger und interessanter. Alle Künstler fühlten sich immer wohler und der Stimmungspegel schlug immer weiter aus. Frank hatte ein Restaurant in der Nähe seines Studio mit dem Namen „Freudenhaus“ gewählt, dessen Name Programm war, denn das Essen hier war einfach ein absoluter Gaumenschmaus, eine wahre »Freude«! Dieser Abend war natürlich ein Superstart für die Künstler aus dem weiten Ausland, um sich auszutauschen und sich kennenzulernen.

Das Beisammensein brachte jede Menge neuer Kontakte und Freundschaften. Aber auch so ein schöner Abend musste irgendwann einmal zu Ende gehen, und so bereiteten sich die anwesenden Tätowierer langsam auf ein ereignisreiches und farbenfrohes Wochenende vor. Die Markthalle öffnete ihre Pforten für die 11te internationale Hamburg Tattoo Convention am 22.03.2008. Mit dabei waren viele große Namen wie zum Beispiel Ariioi tatau und Purotu Tattoo, Thaiti, Mummy Tattoo, China, Kendall, Braden, USA, Genziana, Italia, Travelling Woody, New Zealand, Bernie Luther, Austria (der alte Haudegen, der nicht fehlen darf), All Style Tattoo, Berlin, Andy’s Tattoo, Kitzingen, Jungblut, Hamburg, Wilde 13 und Tom Hanke, The Sinner & the Saint, Aachen und viele, viele mehr.

Ich hatte zunehmend das Gefühl, dass immer mehr Menschen einen Blick für qualitative Tätowierarbeiten gewinnen

Gentlemans Tattoo Flash aus England war mit einem Superstand vertreten und jeder, der auf Sketchbooks und Zeichnungen von namhaften Künstlern abfuhr, kam voll auf seine Kosten. Das Programmheft der Convention platzte aus seinen Nähten und überraschte das Publikum mit einer vollwertigen Qualität von Bands wie: Peter Pan Speedrock oder Betty Ford und weitere. Die Performance von La Belle Donna war erste Sahne und glaubt mir, nicht nur für den männlichen Betrachter. Den Gipfel schoss mit guter Laune der Moderator Fat King Konrad mit Saus und Braus ab. An allen drei Tagen fanden Art Fusions von namenhaften Tätowierern statt, die mit Begeisterung begutachtet wurden. Mit zwei kleinen, aber feinen Ausstellungen von Tätowierkünstlern, die ihre Öl-, Akryl- oder Tuschebildwerke ausgestellt hatten, konnte man sich vom heftigen Treiben entspannen und inspirieren lassen. Der Andrang des Publikums war enorm und unerwartet. Man brauchte eine Menge Ruhe und Geduld, um erstmal reinzukommen. Das Ganze erinnerte mich an die schönen 90er Jahre. In wenigen Minuten füllten sich die Räume und es ging kaum noch vorwärts. Der Ansturm ließ an allen drei Tagen nicht nach. Es dauerte nicht lange, und man hörte das Summen der arbeitenden Maschinen, die alles gaben. Es hatte wieder jeder was zu tun, wie damals. Das Programm hatte so viel zu bieten, dass man kaum Luft holen konnte. Das Publikum war der Hammer. Es waren überwiegend Tattoobegeisterte, die genau ihren Geschmack suchten. Ich hatte zunehmend das Gefühl, dass immer mehr Menschen den Blick für qualitative Tätowierarbeit gewinnen. Man konnte deutlich sehen, dass sich das Publikum mit dem, was es gerne haben wollte, intensiv auseinander gesetzt hat und auch fand. Es gab alles, was das Herz begehrte, um den Tattoofan zufriedenzustellen. Selbstverständlich gab es an allen drei Tagen einen Contest, der nicht fehlen durfte, um ein bisschen Nervenkitzel bei den Mitstreitern hervor zu locken.

Frank und seine Crew lösten alle Probleme in Windeseile. Für das Wohlergehen der Tätowierer und Aussteller wurde im Backstagebereich mit gutbürgerlicher Hausmannskost rund um die Uhr gesorgt. Die sorgfältige Auswahl der Tätowierer und ihre Platzierung hatte Frank super organisiert. Man merkte, dass ein Vollbluttätowierer die Convention mit vollem Herzen organisiert hatte und die gute Laune an allen drei Tagen auf Höchstform hielt.
Auch ließ es sich Frank nicht nehmen, seine traditionelle Hafenrundfahrt anzubieten; und die war auch wieder mal der Knaller. Nach der Hafenrundfahrt ging es zu einem Absacker in seine Stammkneipe, wo ich mich schweren Herzen verabschieden musste. Hier möchte ich mich im Namen vieler Tätowierer, mit denen ich gesprochen habe, bei Frank und seiner Crew herzlich bedanken. Trotz Schneegestöber war der Event in jeder Hinsicht ein voller Erfolg.
Frank möchte nach dieser hervorragenden Resonanz die Convention, die in der letzten Zeit alle zwei Jahre über Ostern stattfand, nächstes Jahr nochmal veranstalten. Also, für Ostern 2009 schnell den Termin festhalten, nichts wie hin! Haut rein!

Hinweis auf andere Conventions

Mehr! Eine ausführliche Aufstellung zu weiteren Messen findet man unter Tattoo-Convention .

Klicke dazu bitte auf Tattoo-Convention .

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