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LEXIKON

Dürer-Hände

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Dürer-Hände – betende Hände – Hände Motiv – Hände Vorlage – Das Motiv betende Hände gibt es als Tätowierung in den unterschiedlichsten Interpretationen. Mal werden sie comic-artig, mal kunterbunt und optimistisch und positiv dargestellt. Meist aber werden die Hände in Schwarz-Grau unter die Haut gebracht, was zum einen dem Original wesentlich näher kommt, und zum anderen die Schlichtheit dieses Motives weiter unterstreicht.

Eines der bekanntesten und berühmtesten Bilder aus deutschen Landen ist das Motiv der betenden Hände von Albrecht-Dürer. Wie aber ist er zu diesem Motiv gekommen und welche Bedeutung hat eine Hand als Tätowierung?

.INHALT:

1. Die Dürer-Hände als eines der bedeutendsten Kunstwerke
2. Nur einer von beiden konnte studieren.
3. Der Freund musste schwere Arbeit verrichten, um Dürer zu unterstützen.
4. Albrecht-Dürer zeichneten die betenden Hände des Freundes.
5. Das Motiv zeugt von Liebe, Dankbarkeit, Treue und Opferbereitschaft.
6. Die Bedeutung der Hand als Tattoo-Motiv

1. Die Dürer-Hände als eines der bedeutendsten Kunstwerke

Die »betenden Hände« des Künstlers Albrecht-Dürer, gehören zu den wirklich bedeutenden Motiven der Vergangenheit.
Der deutsche Albrecht-Dürer, geboren am 21. Mai 1471 in Nürnberg und gestorben am 6. April 1528, war nicht nur ein begnadeter Maler und Grafiker, sondern auch ein exzellenter Kunsttheoretiker und Mathematiker. Seine Bedeutung als als Künstler hatte die Blütezeit während des Humanismus und der Reformation. Er war der erste Künstler, der seine Arbeiten konsequent mit einem Monogramm kennzeichnete. Diese Urheberangabe wurde bald zu einem Gütesiegel, das auch nachgeahmt wurde.
Die folgende Geschichte erzählt von der Entstehung Dürers Meisterwerk:
Um das Jahr 1490 waren Albrecht-Dürer und Franz-Knigstein zwei junge, unbekannte Künstler, die nur mit großer Mühe finanziell über die Runden kamen. Weil sie beide völlig mittellos waren, mussten sie hart arbeiten, um ihr Kunststudium zu verdienen.

2. Nur einer von beiden konnte studieren.

Die Arbeit nahm jedoch soviel von ihrer Zeit in Anspruch, dass es mit dem Studium der beiden nur sehr langsam voranging. Schließlich trafen sie eine Vereinbarung: Einer der beiden sollte jeweils arbeiten, während der andere studieren konnte. Das Los entschied, dass Albrecht als erster studieren durfte, während Franz arbeiten gehen musste, um die beiden über Wasser zu halten. Sie einigten sich darauf, sobald Albrecht erfolgreich wäre, er Franz unterstützen würde, der dann sein Kunststudium fortsetzen würde. Albrecht machte sich also auf in die berühmten Städte Europas, um dort zu studieren. Wie ja inzwischen hinreichend bekannt ist, war er nicht nur begabt, sondern ein echtes Genie. Als sich der Erfolg einstellte, kehrte er zurück, damit sein Freund studieren könne.

3. Der Freund musste schwere Arbeit verrichten, um Dürer zu unterstützen.

Bald erkannte Albrecht Dürer, welchen hohen Preis sein Freund zahlen musste. Der hatte schwerste körperliche Arbeit verrichten müssen, um seinen Freund zu unterstützen, und dabei waren seine Hände völlig steif und zerschunden. Seine schlanken, sensiblen Hände waren ein und für allemal ruiniert, so dass es ihm unmöglich war, den zarten Pinsel so präzise zu führen, wie es in der Malerei nötig war. Obwohl sich seine Träume, ebenfalls wie Dürer, ein Künstler zu werden, daher nie erfüllten, war er nicht verbittert, sondern freute sich über den Erfolg seines Freundes.

4. Albrecht-Dürer zeichneten die betenden Hände des Freundes.

Eines Tages suchte Dürer unangemeldet seinen treuen Freund auf und fand diesen, für ihn betend vor dem Bett kniend, die verkrümmten Hände zum Gebet gefaltet. Albrecht Dürer war ergriffen von der Szenerie, die sich ihm in diesem Moment darbot, zeichnete schnell die betenden Hände seines treuen Freundes, und aus dieser Skizze entstand später sein großartiges Meisterwerk, das unter dem Titel„Die betenden Hände“  weltberühmt geworden ist.

5. Das Motiv zeugt von Liebe, Dankbarkeit, Treue und Opferbereitschaft.

Heute stellen Kunstmuseen in aller Welt die Werke Dürers aus. Das besagte Meisterwerk erzählt die Geschichte von Liebe und Opferbereitschaft, von Fleiß und von Dankbarkeit. Und so findet Dürers bekanntestes Bild heute Einzug in die Welt der Tätowierungen. Der Sohn, der sich die betenden Hände tätowieren lässt, um seine Dankbarkeit für seine unterstützende Familie zum Ausdruck zu bringen. Der Freund, der die selbstlose Hilfe eines treuen Wegbegleiters erfahren hat. Die betenden Hände gibt es als Tätowierung in den unterschiedlichsten Interpretationen. Mal werden sie comic-artig, mal kunterbunt und optimistisch und positiv dargestellt. Meist aber werden die Hände in Schwarz-Grau unter die Haut gebracht, was zum einen dem Original wesentlich näher kommt, und zum anderen die Schlichtheit dieses Motives weiter unterstreicht.

Auch wenn das Bild der betenden Hände Dürers ein sehr religiöses Motiv ist, so findet es dennoch Platz zu den unterschiedlichsten Anlässen. Denn bei ganz persönlichen Beweggründen für ein Tattoo-Motiv, tritt die Religion einen kleinen Schritt zurück und die Liebe allein schreitet in den Vordergrund.

6. Die Bedeutung der Hand als Tattoo-Motiv

Unter dem Suchbegriff Bedeutung sind nachstehende Erklärungen aufgeführt:

Hand – das Tattoo Motiv Hand steht für Freundschaft . Aber auch im normalen Leben gibt es Symbole, bei denen sich zwei Hände in Freundschaft vereinen.
Hand mit Sonne – ewige Liebe.

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