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Arbeitsmappe – Tattoo Vorlagen – Tattoo Motive
Eine Arbeitsmappe gehört zum Handwerkzeug eines Tätowierers. In seiner Arbeitsmappe bewahrt er seine gezeichneten Tattoo Vorlagen oder die Fotos der Tattoo Motive auf, die er Kunden tätowiert hat. An einer Arbeitsmappe kann ein Kunde für sich erkennen, ob ihm der Tätowierer zusagt oder nicht.
Eine Arbeitsmappe sollte alle Arten von Tätowierungen aufweisen. Vom Einsteiger Tattoo mit einem kleinen Herz oder einer Krone über ein Fortgeschrittenen Tattoo mit Fantasy oder Biomechanik Tattoo bis zum Bodysuit einem sogenannten Ganzkörper Tattoo. Auch sollten die Tattoo Vorlagen und Tattoo Motive in Form von Zeichnungen oder Fotos auch in allen Stil Richtungen vorhanden sein, wie zum Beispiel Old School oder Comic – New School oder Tribal . Die Arbeitsmappe sollte aber auch genügend Unterlagen sowohl für Frauen als auch für Männer haben. Frauen bevorzugen weniger Waffen oder Wikinger sonder eher einen Delphin, Engel, Elfen oder einen Schmetterling. Männer hingegen kann man weniger für ein Manga Tattoo oder ein Lichtwesen Motiv begeistern sonder eher für einen Drachen oder einen Totenkopf.
.In der Arbeitsmappe sollten in der Einleitung einige für den Kunden wichtige Informationen aufgeführt sein. Dazu gehören, ob man ab und zu auf einer Convention anzutreffen ist. Andere Tattoo Fans haben sich irgendwann in früher Zeit einmal ein Tattoo machen lassen, von einem Freund oder einem Typen, der felsenfest behauptet hatte, dass er tätowieren könne, was sich nach Vollendung der Arbeit als dreiste Lüge herausgestellt hatte – auf jeden Fall war das Resultat ein Tattoo, das … oder besser gesagt: es war ein dunkles Etwas. Jetzt würde man es gerne Übertätowieren, bzw. mit einem sogenannten Cover-up überdecken lassen. Auch dafür sollten in einer Arbeitsmappe Bilder zu sehen sein, die zeigen, wie das vorherige Tattoo ausgesehen hat und wie das neue Tattoo jetzt ausseht.
Die Arbeitsmappe ist somit die Referenz eines Tätowierers. An ihr, kann man erkennen, ob der Tätowierer gute oder schlechte Tattoos macht.
Dabei muss allerdings das Gefühl jedes Einzelnen die Entscheidung übernehmen, denn was der eine schlecht findet, findet ein anderer vielleicht gut – und umgekehrt.