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Bluter – Hämophilie – Blutkrankheit – Tattoo Risiko
Ein Bluter ist eine Person, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Wenn bei Ihnen eine Wunde auftritt, gerinnt das ausfließende Blut nicht oder nur ganz langsam, wodurch sich die Wunde kaum oder gar nicht schließt und stetig Blut austritt.
Diese Blutkrankheit wir auch Hämophilie oder Bluterkrankheit genannt. Sie tritt meistens bei Männern auf.
Da bei einer Tätowierung die Haut verletzt wird und somit eine blutende Wunde entsteht, ist das Tätowieren von Blutern problematisch. Das Tätowieren soll trotzdem möglich sein, wenn der Bluter entsprechende Medikamente einnimmt. Dabei kommt es aber auch auf die Schwere des Blutgerinnungs Problems an. Seit längerer Zeit gibt es dafür bestimmte Gerinnungsfaktoren, mit denen eine Blutung minimiert werden kann. In den meisten Fällen wollen Tätowierer jedoch dieses Risiko nicht eingehen und lehnen das Tätowieren ab, denn sie können die Auswirkungen der Bluterkrankheit nicht ausreichend abschätzen.
.Wer als Bluter trotzdem tätowiert werden möchte, sollte sich bei seinem Arzt genau erkundigen. Auf jeden Fall ist es notwendig, mit einem Tätowierer gleich beim ersten Gespräch offen die genauen Umstände und die Schwere der Krankheit zu erklären und über die Risiken zu sprechen.
In diesem Tattoo-Lexikon gibt es mehrere Beiträge über die Gesundheit oder Wundheilung sowie die Vorsorge und Nachsorge bei Tätowierungen.
Dazu gehört unter anderem, wie man sich bei Schorf Bildung verhält oder wie man auf das Einhalten von Hygiene achten kann. Siehe dazu die einzelnen Suchbegriffe.
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