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LEXIKON

Fundoshi

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Fundoshi – Lendenschurz – japanischer Tätowier-Meister – Horishi – Ein Fundoshi ist ein Lendenschurz, ähnlich der knappen Kampfhose der Sumo Ringer. Ein Fundoshi besteht aus einem langen Tuch, das zu dieser Lendenschurz-Hose gebunden wird.

Ein Horishi, japanischer Tätowier-Meister, trägt beim Tätowieren einen derartigen Lendenschurz, der für uns aussieht wie ein String Tanga.

Das traditionelle Kleidungstück besteht aus einem langen Tuch-Streifen, der erst um die Taille gewickelt wird. Dann wird es zwischen den Beinen hindurchgezogen und gebunden. Man kann das Ende aber auch auf der Rückseite einstecken.

Ein moderneres Fundoshi ist dem westlichen Vorbild angepasst. Es besteht aus einem band-ähnlichen Gürtel, an dessen hinterem Teil der Tuchstreifen befestigt ist. Wird der Gürtel umgeschnallt, hängt der Tuch-Streifen hinten herunter. Er wird zwischen den Beinen hindurch an die Vorderseite gezogen und von unten zwischen dem Körper und dem Gürtel durchgezogen, bis er stramm am Körper liegt. Das überstehende Ende lässt man nach unten fallen. Damit ist der Genitalbereich vor Blicken geschützt.

Tätowiermeister der alten Schule tragen auch heute noch diese traditionelle Kleidung während ihren Arbeiten. Selbst auf einer westlichen Convention kann man sie in dieser Art und Weise bewundern. Es ist dann immer wieder ein beeindruckendes Bild, wenn ein japanischer Tätowierer in einem Fundoshi im Asia Stil asiatische Dämonen oder Götter in ursprünglicher Art und Weise auf die Haut zaubert oder farbenprächtige Werke in Asia-floral tätowiert.

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