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LEXIKON

Indianer

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Indianer Tattoo – Motiv – Vorlage – Rothaut – Galerie .

Indianer Motive sind in erster Linie Männer Tattoos. Sie symbolisieren Kraft – Mut – Ehre – Tapferkeit und Stärke. Indianer-Tattoos werden in der Regel als Realistik Tätowierung unter die Haut gebracht, und bedürfen einer gewissen Größe, denn die Vorlagen sind meist mit vielen Details ausgestattet, um richtig zur Geltung zu kommen.

Als Indianer werden die Einwohner Amerikas bezeichnet, die vor dem Einfall europäischer Siedler auf dem Kontinent als Ureinwohner Amerikas lebten, wobei auch die Majas oder Inkas bereits Indianer waren.

Das Wort Indianer (auch Rothaut genannt) geht ursprünglich auf ein überliefertes Missverständnis des Entdeckers Christoph Kolumbus zurück. Als er im Jahre 1492 die amerikanische Insel Hispaniola erreichte, glaubte Kolumbus zunächst er habe wie geplant, eine neue Route nach Ostasien entdeckt. Darum nannte er die Einwohner im spanischer Sprache Indios . Im Englischen heißt das Indians . Auch nach dem dieser Irrtum erkannt wurde, behielten die amerikanischen Ureinwohner den Namen Indianer bei. Bevor westliche Mächte mit der gewaltsamen Vertreibung begannen, lebten allein in Nordamerika schätzungsweise 6 Millionen Indianer in weit über 1.000 verschiedenen Stämmen. Heute haben ca. acht von zehn US-Amerikanern weit entfernt indianische Vorfahren.

Tattoo Fans lieben Indianer Motive wegen ihrer besonderen Ausdrucksstärke. Kraft, Mut, Ehre, Tapferkeit, Naturverbundenheit und Stärke, sind nur einige der Charaktereigenschaften, die wir heute mit dem Motiv eines Indianers verbinden. Indianer-Motive werden meist als Realistik Motiv tätowiert. Dabei sollten sie eine gewisse Größe nicht unterschreiten, denn es bedarf vieler Details, damit sie ausreichend zur Geltung kommen. Dennoch werden sie sehr häufig als »Erst-Tattoo« von einem Neueinsteiger gewählt.

Zu etwa achtzig Prozent wird das Indianer-Tattoo als Portrait mit etwas Brustansatz tätowiert, um fast ebenso oft handelt es sich dabei um einen Häuptling mit viel Federschmuck . Es wird auch weniger der junge Krieger gewünscht, sondern eher der ältere, waise faltengesichtige Stammesführer. Manche Motive bestehen aus einer Tattoo Collage. Das ist dann ein Indianer Gesicht, z.B. zusammen mit einem Adlerkopf und einem Pferd sowie einem Bärenkopf und gelegentlich ist auch eine amerikanische Flagge auf dem Tattoo-Motiv zu sehen. Weitere nostalgische Indianer Motive sind beispielsweise die Friedenspfeife – der Büffel – das Tomahawk – der Adler – der Bär – das Indianer Wigwam oder der Falke . Manchmal wird auch nur eine einzelne Feder tätowiert. Zu den mystischen Indiander Tattoo Motiven gehören neben dem Adler auch unter anderem der Wal – die Schildkröte – der Lachs – der Mustang und immer noch der Büffel .

Es gab und gibt immer noch verschiedene unterschiedliche Indianer Völker bzw. Indianer Stämme. Zum großen Teil ist sowohl ihre Sprache als auch ihre Kultur unterschiedlich.

Zu den bekanntesten Indianer-Stämmen gehören Apachen – Sioux – Comanchen – Cherokee – Blackfeet – Cheyenne – Utes – Irokesen – Pawnee – Navajo oder Kiowa .

Viele dieser hier beschriebenen Tattoo-Motive findet man in einer Tattoo-Galerie im Vorlagen-Magazin Tattoo-Scout Nr. 6. Mögliche Schreibweise: Indianer-Tattoo, Indianer Tattoo, Indianertattoo.

Indianer werden auch als Rothaut bezeichnet.

In der Tattoo Zeitschrift Tattoo Spirit Ausgabe 28 wurde ab Seite 32 folgender Bericht über das Thema Indianer veröffentlicht:

Eindrucksvoller Ureinwohner: Der Indianer .

Indianer-Portraits sind in der Tattoo Szene nicht ganz so häufig anzutreffen wie andere Motivgruppen, dafür gehören diese Motive aber oftmals zu den beeindruckendsten Tätowierungen, die man auf der eigenen Haut tragen kann.

Die Indianer bekamen ihren Namen missverständlicherweise durch einen unter spanischer Flagge segelnden Mann namens Christoph Kolumbus. Eigentlich suchte dieser eine neue Route ins ostasiatische Indien, doch er und seine Kollegen setzten 1492 ihre Füße nicht etwa auf das Festland rosenverkaufender Currylieferanten, sondern vielmehr auf den nagelneuen Kontinent Amerika. Nüchtern betrachtet, hatte sich der genuesische Seefahrer somit schlicht weg verfahren. Angeblich waren daher auch seine ersten Worte: „Scheiß Navi!“ und er ließ seinen böhmischen Kartenmacher Theo Schulzke mit Gewichten beschwert, ins offene Meer werfen. Aber das sind, wie gesagt, nur Gerüchte – um genauer zu sagen: Unwahrheiten.

Was aber bleibt, ist das Missverständnis über die Namensgebung der amerikanischen Urvölker. Interessanterweise spricht man nur bei den in Nordamerika lebenden Stämmen von Indianern. In Südamerika wurden deren Einwohner stets Indios genannt und im hohen Norden des Kontinents sprach man von Eskimos. Geprägt wurde unser heutiges Bild des Indianers am stärksten durch die Trivialliteratur des Schriftstellers Karl May. Seine Winnetou Werke von 1893 haben bei etlichen Generationen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So sind die Charaktereigenschaften eines uns bekannten Indianers, die Tapferkeit, der Stolz, Freiheitsdrang, Mut und die Ehre. Aussagen, wie zum Beispiel: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, sind bis heute umgangssprachlich sehr gebräuchlich und ein Synonym für die Tapferkeit der Indianer. Auch wenn die Literatur und die Leinwand das Leben der Indianer hoffnungslos romantisiert haben, so sind die zuvor erwähnten Eigenschaften durchaus real. Sie waren auch notwendig für ein den europäischen Einwanderern unterlegenes, gejagtes und bis heute diskriminiertes Volk.

Die Besiedlungsgeschichte Amerikas selbst ist stark umstritten. Wahrscheinlich ist aber, dass der amerikanische Kontinent in mehreren Einwanderungswellen besiedelt worden ist, und dass diese im Zeitraum von 28.000 v. Chr. bis 9.000 v. Chr. Amerika erreichten. Die am häufigsten erwähnte Route führte von Sibirien über die Beringstraße nach Alaska und von da nach Süden über den ganzen Doppelkontinent.

Als Tätowierung findet der Indianer am häufigsten in der Kategorie Realistik Portrait sein Haut-Plätzchen und er ist wirklich kein einfaches Motiv. Für den Träger selbst symbolisiert der Indianer oft den eigenen Wunsch und Drang nach Freiheit, innerer Stärke und den Mut für die Bewältigung schwieriger Momente des Lebens. Damit ein Indianermotiv vernünftig wirken kann, bedarf es vieler Details und die wiederum wollen eine angemessene Größe. Eindrucksvolle Indianer-Portraits sind daher meist größer als klassische Einsteiger Motive. Der Vorteil aber: Indianer-Tattoos sind eher selten, und mit einem derartigen Motiv trägt der Tattoo Fan schon etwas sehr Außergewöhnliches auf seiner Haut. Es gibt viele Tätowierungen, die eine ganz bestimmte, tiefere Bedeutung haben; Indianer-Portraits gehören mit Sicherheit dazu. Für Cineasten mit einem Faible für John Wayne und Co. werden Indianer-Motive nicht unbedingt das richtige Tattoo sein. Aber für Bewunderer eines der stolzesten und beeindruckendsten Naturvolkes, das je seinen Fuß auf diesen Planeten gesetzt hat, ist ein Indianer-Portrait einfach goldrichtig.

Für diese Art der Tätowierungen ist es zwingend erforderlich, verschiedene Studios anzusteuern, zu vergleichen und sich ausführlich über die Qualitäten der Tätowierer zu erkundigen.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, für den haben wir noch etwas ganz Besonderes: Auf unserer Internetseite www.tattoo-spirit.de findet ihr im Forum einen Sonderbeitrag mit vielen steinalten Bildern echter Indianer. Diese könnt ihr als kleine Inspiration und Anschauungsmaterial kostenlos von unserem Server laden, ausdrucken und mit zu eurem Tätowierer nehmen.

Indianische Sternzeichen

Bei den Sternzeichen der Indianer handelt es sich ausschließlich um Motive von Tieren. Es gibt zwölf Tiere für zwölf Sternzeichen so wie bei uns, wobei die Indianer eher zwölf Monde sagten statt zwölf Monate .

Wer in dem folgend aufgeführten Zeitraum geboren wurde hat das nachstehende Sternzeichen, bzw. das am Ende der Zeile stehende Element.

21. Dezember bis 19. Januar = Sternzeichen Gans mit dem Grundelement Erde .
20. Januar bis 18. Februar = Otter mit dem Grundelement Luft .
19. Februar bis 20. März = Wolf mit dem Grundelement Wasser .
21. März bis 19. April = roter Habicht mit dem Grundelement Feuer .
20. April bis 20. Mai = Biber mit dem Grundelement Erde .
21. Mai bis 20. Juni = Hirsch mit dem Grundelement Luft .
21. Juni bis 21. Juli = Specht mit dem Grundelement Wasser .
22. Juli bis 21. August = Lachs mit dem Grundelement Feuer .
22. August bis 20. September = Bär mit dem Grundelement Erde .
21. September bis 21. Oktober = Rabe mit dem Grundelement Luft .
22. Oktober bis 20. November = Schlange mit dem Grundelement Wasser .
21. November bis 20. Dezember = Eule mit dem Grundelement Feuer .

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