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Das königliche Motiv: Die Krone

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Eine Krone ist eine kostbare, meist aus Gold und Edelsteinen gearbeitete Kopfzierde. Sie ist vorwiegend christlich-abendländischer Natur und verleiht dem Träger Macht und Würde. Zugleich ist sie ein Symbol für die Herrschaft über ein bestimmtes Volk oder ein Territorium. Das Tragen von Kronen entstand im alten Orient. Bereits im frühen Ägypten und im antiken Griechenland trugen Herrscher die Vorläufer der Krone, einen Stirnreif oder ein Diadem. Die Perserkönige gehörten zu den ersten, die eine geschlossene Krone, eine Tiara, trugen.

Diese Form wurde später von den byzantinischen Kaisern übernommen ebenso auch von den Päpsten. Im europäischen Mittelalter verlieh erst die korrekt vollzogene Krönung mit der richtigen Krone am richtigen Ort durch den richtigen, d. h. dazu berechtigten Königskröner (Coronator), einem Herrscher seine Legitimität. Im Heiligen Römischen Reich musste der gewählte König durch den Erzbischof von Köln in Aachen – ab dem 16. Jahrhundert in Frankfurt am Main – mit der Reichskrone gekrönt werden. Die Kaiserkrönung erfolgte durch den Papst in Rom oder durch einen päpstlichen Legaten. Die Krönungskirche der französischen Könige war die Kathedrale von Reims, die der englischen Monarchen ist die Westminster Abbey in London.

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