QR-Codes sind ein beliebtes Element, wenn es um Web-Links zu Seiten, Produkten oder anderen Online-Informationen geht. Aber nicht immer ist ein QR-Code eine sinnvolle Idee, vor allem dann, wenn es um das Thema Tattoos geht. Das musste jetzt ein Fussballfan aus Argentinien auf die harte Tour erfahren.
In kaum einem anderen Land sind die Fussballfans derart verliebt in ihren Verein, wie im südamerikanischen Argentinien. Das Heimatland von Maradona und Messi verehrt seine Fussballstars wie Heilige. Besondere Rivalität herrscht dabei in Argentinien zwischen den Clubs River Plate und Boca Juniors. Die beiden standen im vergangenen Finale der argentinischen Meisterschaft dem Copa Libertadores. River Plate gewann das Duell und ein glühender Fan ließ sich zu Ehren dieses besondern Sieges ein QR-Code mit dem Link zu den Spielhighlights auf Youtube tätowieren.
Symbolfoto oben: Engagestock – shutterstock.com
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Leider waren die Fans des gegnerischen Vereins Boca Juniors keine guten Verlierer und meldeten zu Tausenden, aus reiner Wut das besagte Youtube-Video wegen angeblicher Copyright-Verletzung. Daraufhin löschte Youtube das Video und schrottete damit das QR-Code Tattoo des River Plate Fans. Denn selbst wenn man das Video wieder hochgeladen hätte, so könnte das Tattoo nicht mehr auf dieses Video linken, da die Online-Filme immer eine einmalige, individuelle Webadresse erhalten.
Und die Moral von der Geschichte – Manchmal ist eine richtig tolle Idee – doch keine tolle Idee. Die Verbindung von modernen Medien ist leider nicht immer mit Tattoos möglich oder sinnvoll. Und Technik ist bekannterweise nie Oldschool und hat immer ihre Tücken.