Wer sich in hessischen Tattoo-Studios stechen lässt,der muss sich keine Sorgen um Hygiene machen, denn laut den Prüfungsberichten der Gesundheitsämter wurden fast keine und wenn dann nur unbedeutende Mängel dokumentiert.
Mit einem solchen Ergebnis hatten die Ämter nicht gerechnet und waren sehr positiv überrascht. Generell sind die Tattoo-Studios bereits seit vielen Jahren auf einem immer besseren Stand, was die Einhaltung von Hygiene-Richtlinien betrifft. „Das liegt unter anderem am gewachsenen Hygiene-Bewusstsein der Unternehmer“, erklärt Tim Westphal vom Frankfurter Gesundheitsamt. Darüber hinaus sind vor allem die Selbstkontrolle und brancheninterne Kommunikation die Schlüssel für diesen Erfolg.
Der Tattoo-Verband DOT hat hier durch seine kontinuierliche Arbeit der letzen Jahre in diesem Bereich ganz besonders zu diesem Erfolg beigetragen. Der DOT bietet unter anderem regelmäßig wichtige Seminare zu diesem Thema an. Der nächste Kurs für den Erwerb der Sachkunde Teil I gemäß Infektionshygiene-Verordnungen der Länder, ist zum Beispiel am 20.11.2019 ( Infos unter dem folgenden Link: DOT-Hygiene-Seminare)
Die Prüfungsberichte der Gesundheitsämter zeigen auch auf, wie die „Versorgung“ mit Tattoo-Studios für die Einwohner aussieht. Danach liegen die Hochburgen für Tätowierungen in den Regionen Kassel, Fulda und Offenbach. In Fulda kommen zum Beispiel 8.900 Einwohner auf ein Tattoo-Studio, in Offenbach sind es nur 8.060. Viel weniger Studios pro Einwohner findet man dagegen in Frankfurt. Hier müssen sich jeweils rund 23.000 Einwohner ein Studio teilen.