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Ökologin erntet Gegenwind nach Witz über Charity Tattoo

Auch wenn die sozialen Medien, wie Facebook, Twitter und Instagram in der Regel viel Freude bereiten, so werden sie leider auch oft dazu verwendet, um Meinungen und Ansichten zu propagieren, die, selbst wenn unbeabsichtigt, anderen gegenüber verletzend oder unsinnig sein können. So wie im Fall der Manchester Bee.

Die Ökologin und Datenjournalistin Joan Meiners arbeitet am amerikanischen Smithsonian Institut. Vor ein paar Tagen twitterte sie, sie wolle ein Unternehmen gründen, um Menschen zu beraten, bevor sie ein Bienentattoo stechen lassen. In dem Beitrag war eine Bienentattoo Collage enthalten. Ihrer Meinung nach würden eine Vielzahl tätowierter Bienen aus wissenschaftlicher Sicht anatomisch völlig falsch dargestellt.

Aus einer rein wissenschaftlichen Sicht mag dies ja vielleicht stimmen. Das Problem ist, dass man Kunst nicht fair beurteilen kann, wenn man sie von einem rein wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, insbesondere nicht, wenn es sich um die bekannte Manchester Biene handelt.

Dieses Bienen-Symbol hat als Tattoo nämlich eine ganz besondere Geschichte. Das Design wurde nach dem Bombenanschlag von 2017 auf ein Ariana Grande-Konzert in Manchester, bei dem 23 Menschen ums Leben kamen, zum Symbol der Stärke und der Solidarität. Die Biene selbst ist ein über hundert Jahre altes Symbol der Stadt und es steht für die vielen fleißigen Arbeiter und den Zusammenhalt der Bürger in Manchester.

Der Twitter Beitrag von Joan Meiners war mit Sicherheit nicht böse gemeint, dennoch zeigt er, wie schnell aus Unwissenheit oder mangelndes Einfühlungsvermögen ein verletzender Internet-Beitrag werden kann. Glücklicherweise nahmen es die meisten Verfasser von Online-Kommentaren auf ihren Beitrag nicht allzu krumm, antworteten respektvoll und erklärten die tiefe Symbolik hinter dieser Tätowierung.

Joan Meiners hat sich noch einmal auf Twitter zu ihren Beitrag geäußert und sich für den ersten Tweet entschuldigt. Sie wollte niemanden verletzen, habe aber die Geschichte hinter dem Tattoo einfach nicht gekannt, was natürlich ein Fehler gewesen sei. Jetzt sei sie froh, dass sie nun darüber aufgeklärt wurde und entschuldigte sich aufrichtig für ihren Beitrag.

Und die Moral von dieser News: Das Internet funktioniert tatsächlich, ohne dass man sich gegenseitig endlos lange und respektlos beschimpft – Wer hätte das gedacht 🙂

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