Maine, USA – Das hätte auch ins Auge gehen können – Im idyllischen kleinen Örtchen Norridgewock rückte ein Sondereinsatzkommando der Polizei gegen einen Hausbesitzer aus, weil sie sein Tattoo für eine scharfe Waffe hielten. Beinahe wäre dieser Einsatz für den Tattoo-Fan zur Katastrophe geworden.
Vor dem Haus von Michael Smith sind Stadtarbeiter mit dem Sägen von Bäumen, Ästen und Sträuchern beschäftigt. Der 38-jährige Hausbesitzer wird von dem Lärm geweckt und ist derart wütend, dass er ohne ein Hemd anzuziehen vor sein Haus tritt um die Arbeiter schimpfend zum Teufel zu jagen. Die Arbeiter stimmten sofort zu und Smith ging wieder in sein Haus. Dann nahm das Unglück seinen Lauf. Nach gut einer halben Stunde versammelten sich mehrere Streifenwagen und Polizeibeamte, inklusive Sondereinsatzkommando vor dem Haus des Mannes.
Sie forderten ihn mit einem Megafon auf, das Haus mit erhobenen Händen zu verlassen. Zunächst glaubte Smith noch an einen dummen Scherz, doch als er seine Wohnungstür öffnete und in die Läufe etlicher durchgeladener Waffen blickte, bekam er es mit der Angst zu tun. Die Beamten forderten Smith auf sofort seine Waffe fallen zu lassen. Spätestens da dämmerte es dem passionierten Tattoo-Fan. »Das geht nicht« erwiderte er. »Verdammt, sie sollen ihre Waffe fallen lassen, ich sage es kein drittes Mal«, brüllte der hörbar gereizte Police-Officer in sein Megafon. Smith erklärte, dass er ein Pistolen-Tattoo auf der Haut trage und keine echte Waffe im Hosenbund stecke. Nachdem die Beamten genauer hinsahen, erkannten sie, dass Smith die Wahrheit gesagt hatte.
Die Stadtarbeiter hatten die Polizei gerufen, nachdem Smith sie von seiner Einfahrt verjagt hatte. Sie sahen sein Tattoo und glaubten er trage eine scharfe Waffe bei sich. Sofort alarmierten die verängstigten Arbeiter die Polizei, die dann zu Smith’ Haus ausrückte. »Aus der Ferne sah das Tattoo wirklich echt aus«, erklärte der leitende Police-Officer, »wir sind froh, dass es nur ein Missverständnis war und nichts Schlimmes passiert ist«